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Bodyguard versuchte, die Familie Schumacher um 12 Millionen Pfund zu erpressen
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Im Fall der versuchten Erpressung der Familie von Michael Schumacher sind weitere Details aufgetaucht. Der Leibwächter des ehemaligen Formel-1-Fahrers soll zusammen mit zwei Komplizen versucht haben, 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher zu erpressen. Das berichtet die Daily Mail. Der Leibwächter soll damit gedroht haben, Fotos vom Gesundheitszustand des siebenmaligen Weltmeisters zu verbreiten.
Es soll sich dabei um Markus Fritsche handeln. Er war eineinhalb Jahre vor Schumachers Ski-Unfall als Leibwächter des Deutschen eingestellt worden. Corinna, Schumachers Frau, vertraute sich Fritsche angeblich als einer der wenigen Menschen an, die sich um ihren Mann kümmerten.
Leibwächter wollte sensible Fotos von Schumacher verbreiten
Acht Jahre lang hätte die Familie Schumacher nicht an der Loyalität des Leibwächters gezweifelt, und so erhielt er einzigartigen Zugang zu den intimsten Situationen. Irgendwann soll die Familie die Entscheidung getroffen haben, Fritsche nicht mehr in diese Situationen zu lassen. Daraufhin soll er verbittert gewesen sein und einen ausgeklügelten Erpressungsplan ausgeheckt haben.
Nach Angaben der deutschen Staatsanwaltschaft soll Fritsche seinen alten Freund Yilmaz Tozturkan und dessen Sohn, einen IT-Experten, für die Erpressung angeheuert haben, die sich auf bis zu 12 Millionen Pfund belaufen sollte. Am Ende sollten 1.500 Fotos, 200 Videos und umfangreiche medizinische Aufzeichnungen über Schumacher auftauchen. Diese Bilder hat Fritsche angeblich aus Schumachers Haus entfernt, als er merkte, dass er gehen musste.
Tozturkan sitzt derzeit in Untersuchungshaft, während Fritsche und Tozturkans Sohn auf Kaution frei sind. Nächsten Monat wird entschieden, ob es genug Beweise gibt, um den Fall weiterzuführen. Sollte dies der Fall sein, wurden vier Termine für weitere Anhörungen anberaumt.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Olly Darcy geschrieben.
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